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Historisches / Geschichte aus dem Seetal

Ehemaliges "Städtli" Richensee (Gemeinde Hitzkirch)

Richensee

Die Renovation des Megalithturmes ist abgeschlossen. Das Dach soll die Mauern vor dem Wasser schützen.

Schmitte Richensee

Die alte Schmitte Richensee aus dem 14. Jahrhundert

Die Interessengemeinschaft Schmitte wurde 2023 wieder aufgelöst. Schade, dass die Bevölkerung und die politische Gemeinde so wenig Respekt vor diesem jahrhundertealten Kulturgut hat. Es sollte doch möglich sein, eine Stiftung zu gründen, wo Firmen und Bürger:innen aus dem ganzen Seetal eine kleine, freiwillige Spende zur Verfügung stellen, damit eine Renovation erfolgen kann. So geschehen zum Beispiel bei der Kapelle Ibenmoos in den 80er-Jahren.

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Aus einer Fischersiedlung ging im Mittelalter ein kleines Städtchen mit Mauerring hervor. Der Baldeggersee hiess früher Richensee. Am 9. Februar 1386 wird Richensee von den Österreichern erobert und eingeäschert. Der nun habsburgische Amtshauptort erholt sich nicht mehr und bleibt eine offene Siedlung mit Marktrecht. Das Städtchen war vollständig mit Wasser umgeben.

Der markante Turm wurde mit gewaltigen Steinblöcken (Megalith) errichtet - durch die Lenzburger Grafen um 1084.

Er war der Sitz der Vögte. 1386 verbrannte der hölzerne Obergaden und die Einbauten.

1411 kam Richensee endgültig zu Luzern.

Mauerdicke bis 3,8 Meter. Der Eingang (romanisches Tönnengewölbe mit gotischem Gewand) befindet sich auf einer Höhe von 10 Metern. Die Balkenlöcher des Podests sind noch sichtbar.

In 6 Metern Höhe kleine Scharten.

1938 wurde der Verlauf der Stadtmauer mit Sondierschnitten festgestellt. Erhalten sind nur die untersten Fundamente.

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Ehemalige Städtli im Luzerner Seetal

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Kirchen und Kapellen im Luzerner Seetal

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Spycher und Mühlen im Luzerner Seetal

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Alte Postkarten aus dem Seetal

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Steinzeit und die Pfahlbauer

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Luzerner Bauernhäuser im Seetal

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Die Römer im Seetal: Ottenhusen

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Alte Grenzsteine und Findlinge im Seetal

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Kreuze und Bildstöckli, religiöse Volkskunst

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Die Johanniter-Kommende in Hohenrain und die Deutschritter in Hitzkirch

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Die Ritter im Luzerner Seetal

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altes und ausgestorbenes Handwerk im Seetal

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Vergessene Orte im Luzerner Seetal (Lost Place)

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Baldegger Ritter, Kloster und ehemaliges Töchterninstitut (Seminar)

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Die drei Rinacher Burgen

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Kirchenuhren, Wetterstationen und Technik

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Kleine (Haus-) Türmchen

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Kulturabenteuer Seetal

Erlebnis "Eiszeit" in der Kiesgrube Ballwil (Fuss- oder Veloweg von Eschenbach her).

Die Eiszeit und ihre Mammuts im Seetal

Weitere Kulturabenteuer-Orte: Lieli, Ruine Nünegg und Römerturm in Ottenhusen.

Infos unter der Webseite von: kulturabenteuer.ch

Römerturm Ottenhusen

Ottenhusen (Hohenrain), neuer Römerturm mit Infotafeln zur Geschichte

Faltblätter Rätsel Kulturabenteuer Seetal in Lieli, Ottenhusen und Ballwil (von DA und PH Luzern)

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Leider für immer zerstörtes Kulturobjekt im Seetal. Schade!

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Historische Seethalbahn

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Das letzte, erhaltene alte Bad im Luzerner Seetal

Bad Augstholz ehemaliges Bad Ibenmoos

Bad Augstholz und ehemaliges Bad Ibenmoos (weitere Infos, Link).

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Kloster Eschenbach

Kloster Eschenbach

Die Pforten des geschlossenen Frauenklosters Eschenbach öffnen sich langsam.... Eine Stiftung führt das Kloster in die Zukunft.

Das religiöse Gedankengut soll weitergeführt werden. Man darf gespannt sein!

1290 gründete Walther III., Freiherr von Eschenbach, das erste Kloster in Niedereschenbach an der Reuss (St. Katharina, heute Inwil).

Zerstörung der "ehemaligen Stadt und Burg Eschenbach" durch die Habsburger.

1309 Verlegung zum heutigen Standort. 1588 schlossen sich die Schwestern dem strengeren Zisterzienser-Orden an. (Ora et labora)

Gästehaus von 1612, zwei Kreuzgänge, Kapitelhaus, 24 Klosterzellen, Neue Klosterkirche von 1910.

Kloster Eschenbach LU

Flugaufnahme vom Kloster Eschenbach (Copyright bei jd.)

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Die Ritter / Freiherren von Eschenbach

Bedeutendes Adelsgeschlecht im Mittelland. Ihre Burg stand an der Reuss, im heutigen "Alt Eschenbach" (Inwil).

In der Mitte des 12. Jahrhunderts werden sie zum ersten Mal schriftlich erwähnt. 1150 bis 1185 Bau einer neuen Burg auf dem Albis ZH, die Schnabelburg.

Sie waren auch Gründer verschiedener Klöster und Städte, wie z.B. die Stadt Luzern, Kloster St. Katharina, Kloster Kappel und Frauenthal, Johanniterkommende Hohenrain, Unterseen, Maschwanden, Staufen, usw.

Finanzielle Schwierigkeiten im 13. Jahrhundert und Verkauf verschiedener Güter und Rechte.

Bei der Verschwörung, Mithilfe und Ermordung 1308 von König Albrecht, folgte ein Rachezug der Habsburger und zerstörte 1309 die Burg in Eschenbach und die Schnabelburg.

Walther von Eschenbach, Ritter

Ritter Walther IV. von Eschenbach, Glasfenster um 1300, in der Klosterkirche Kappel am Albis ZH.

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Historische Persönlichkeiten im Luzerner Seetal

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Geschichte des Seetals:

Eiszeit und der Reussgletscher, Mammuts im Seetal vor 85'000 Jahren

Pfahlbauer - Römer - Kelten/Alemannen/Franken - Mittelalter - Ritter - Burgen - Klöster Eschenbach und Baldegg - Industrialisierung in Hochdorf und Hitzkirch (Schoggifabrik, Casino, Seetalbahn, Parfümerie, Südi, Brunex, Volksbank, MFH, Lupo, Granador)

Pilgerkapelle St. Jakob in Ermensee

Ludwig Pyffer von Altishofen und Heidegg

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Luzerner Karte von 1613, erstellt durch Renward Cysat und Hans Heinrich Wägmann (Ausschnitt Seetal mit Burgen, Kirchen und Klöster)

Cysat Wägmann Karte Seetal

Das Original liegt in der Universitätsbibliothek Bern, Signatur ZHB Kart. IX/13

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Die Website für das Luzerner Seetal von Josef Durrer, 6276 Hohenrain

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