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Historisches
Ehemaliges "Städtli" Richensee (Gemeinde Hitzkirch)
Die Renovation des Megalithturmes ist abgeschlossen. Das Dach soll die Mauern vor dem Wasser schützen.
Aus einer Fischersiedlung ging im Mittelalter ein kleines Städtchen mit Mauerring hervor. Der Baldeggersee hiess früher Richensee. Am 9. Februar 1386 wird Richensee von den Österreichern erobert und eingeäschert. Der nun habsburgische Amtshauptort erholt sich nicht mehr und bleibt eine offene Siedlung mit Marktrecht. Das Städtchen war vollständig mit Wasser umgeben.
Der markante Turm wurde mit gewaltigen Steinblöcken (Megalith) errichtet - durch die Lenzburger Grafen um 1084.
Er war der Sitz der Vögte. 1386 verbrannte der hölzerne Obergaden und die Einbauten.
1411 kam Richensee endgültig zu Luzern.
Mauerdicke bis 3,8 Meter. Der Eingang (romanisches Tönnengewölbe mit gotischem Gewand) befindet sich auf einer Höhe von 10 Metern. Die Balkenlöcher des Podests sind noch sichtbar.
In 6 Metern Höhe kleine Scharten.
1938 wurde der Verlauf der Stadtmauer mit Sondierschnitten festgestellt. Erhalten sind nur die untersten Fundamente.
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Kirchen und Kapellen im Luzerner Seetal
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Spycher und Mühlen im Luzerner Seetal
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Alte Postkarten aus dem Seetal
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Luzerner Bauernhäuser im Seetal
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Die Römer im Seetal: Ottenhusen
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Alte Grenzsteine und Findlinge im Seetal
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Kreuze und Bildstöckli, religiöse Volkskunst
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Die Johanniter-Kommende in Hohenrain und die Deutschritter in Hitzkirch
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altes und ausgestorbenes Handwerk im Seetal
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Vergessene Orte im Luzerner Seetal (Lost Place)
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Baldegger Ritter, Kloster und ehemaliges Töchterninstitut (Seminar)
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Kulturabenteuer Seetal
Erlebnis "Eiszeit" in der Kiesgrube Ballwil (Fuss- oder Veloweg von Eschenbach her).
Die Eiszeit und ihre Mammuts im Seetal
Weitere Kulturabenteuer-Orte: Lieli, Ruine Nünegg und Römerturm in Ottenhusen.
Infos unter der Webseite von: kulturabenteuer.ch
Ottenhusen (Hohenrain), neuer Römerturm mit Infotafeln zur Geschichte
Faltblätter Rätsel Kulturabenteuer Seetal in Lieli, Ottenhusen und Ballwil (von DA und PH Luzern)
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Leider für immer zerstörtes Kulturobjekt im Seetal. Schade!
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Das letzte, erhaltene alte Bad im Luzerner Seetal
Bad Augstholz
Bad Augstholz
Das Bad Augstholz, erbaut um 1800, mit späterem Saal-Anbau (gelegen zwischen Kleinwangen und Hohenrain).
Das stilvolle Bad Augstholz, welches Bad- und Trinkkuren anbot, lag in einer angenehmen Gegend, wo das ganze Jahr reine Luft herrschte, so in einer Beschreibung 1801 von Xaver Schmid. Wirksamkeit des heilsamen Wassers gegen Hauptweh, Atembeschwerden, Krätze, Verstopfungen, Rheumatismus, Ausschlägen und fördert die Fruchtbarkeit.
Der Konkurs 1816 wird mehrmals ausgeschrieben. Kaum 60 Jahre nach seiner Entstehung, 1859, stand das Bad nicht mehr in Gebrauch.
Verwendung im 19. und 20. Jahrhundert als Taverne / Gasthof Ochsen.
Seit Jahren liegt das altehrwürdige Haus im Dornröschen-Schlaf. Doch jetzt kommt wieder Leben in die "Bude".
Ein Projekt "Wohnen für ü50" ist lanciert. Es findet ein Ideen-Wettbewerb mit 5 Architekten-Teams statt.
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Bad Ibenmoos, Stich von X. Schumacher, 1782.
Ehemaliges Bad Ibenmoos
Seit dem 13. Jahrhundert kamen viele Güter an die Johanniterkommende Hohenrain.
Ausbau der heilkräftigen Quelle Hedisbrunnen zum Bad im Jahre 1472.
Zitat: "Die Anstalt ist bequem eingerichtet, billig und wird stark besucht. Das Wasser enthält kohlensäure Tonerde, und wird innerlich und äusserlich gebraucht, doch nicht mit ausserordentlichem Erfolg".
1661 wird erstmals die Kapelle Maria zum Schnee erwähnt, gespendet durch die Badegäste.
Gegen 1830 nimmt die Zahl der Badegäste ab. Das Bad spührt die Konkurrenz der nahegelegenen Quelle Augstholz.
Ab 1834 Armenanstalt. Zirka 1922 Abbruch des Bad-Gebäudes.
Siegfriedkarte von 1913
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Kloster Eschenbach
Kloster Eschenach
Die Pforten des geschlossenen Frauenklosters Eschenbach öffnen sich langsam.... Eine Stiftung führt das Kloster in die Zukunft.
Das religiöse Gedankengut soll weitergeführt werden. Man darf gespannt sein!
1290 gründete Walther III., Freiherr von Eschenbach, das erste Kloster in Niedereschenbach an der Reuss (St. Katharina, heute Inwil).
Zerstörung der "ehemaligen Stadt und Burg Eschenbach" durch die Habsburger.
1309 Verlegung zum heutigen Standort. 1588 schlossen sich die Schwestern dem strengeren Zisterzienser-Orden an. (Ora et labora)
Gästehaus von 1612, zwei Kreuzgänge, Kapitelhaus, 24 Klosterzellen, Neue Klosterkirche von 1910.
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Die Ritter / Freiherren von Eschenbach
Bedeutendes Adelsgeschlecht im Mittelland. Ihre Burg stand an der Reuss, im heutigen "Alt Eschenbach" (Inwil).
In der Mitte des 12. Jahrhunderts werden sie zum ersten Mal schriftlich erwähnt. 1150 bis 1185 Bau einer neuen Burg auf dem Albis ZH, die Schnabelburg.
Sie waren auch Gründer verschiedener Klöster und Städte, wie z.B. die Stadt Luzern, Kloster St. Katharina, Kloster Kappel und Frauenthal, Johanniterkommende Hohenrain, Unterseen, Maschwanden, Staufen, usw.
Finanzielle Schwierigkeiten im 13. Jahrhundert und Verkauf verschiedener Güter und Rechte.
Bei der Verschwörung, Mithilfe und Ermordung 1308 von König Albrecht, folgte ein Rachezug der Habsburger und zerstörte 1309 die Burg in Eschenbach und die Schnabelburg.
Ritter Walther IV. von Eschenbach, Glasfenster um 1300, in der Klosterkirche Kappel am Albis ZH.
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Historische Persönlichkeiten im Luzerner Seetal
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Geschichte des Seetals:
Eiszeit und der Reussgletscher, Mammuts im Seetal vor 85'000 Jahren
Pfahlbauer - Römer - Kelten/Alemannen/Franken - Mittelalter - Ritter - Burgen - Klöster Eschenbach und Baldegg - Industrialisierung in Hochdorf und Hitzkirch (Schoggifabrik, Casino, Seetalbahn, Parfümerie, Südi, Brunex, Volksbank, MFH, Lupo, Granador)
Pilgerkapelle St. Jakob in Ermensee
Ludwig Pyffer von Altishofen und Heidegg
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Luzerner Karte von 1613, erstellt durch Renward Cysat und Hans Heinrich Wägmann (Ausschnitt Seetal mit Burgen, Kirchen und Klöster)
Das Original liegt in der Universitätsbibliothek Bern, Signatur ZHB Kart. IX/13
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Die Webseite für das Luzerner Seetal von Josef Durrer, 6276 Hohenrain
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